Will Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründen und was will sie damit erreichen?

2912

Will Sahra Wagenknecht eine eigene Partei gründen und was will sie damit erreichen?

Sahra Wagenknecht sehe eine „Leerstelle im derzeitigen Parteiensystem, die dringend besetzt werden müsse“. So heißt es aus ihrem Umfeld. Bereits mehrfach hatte die Fraktionsführerin der Linke nebulöse Anmerkungen hinsichtlich der Gründung einer eigenen Partei gemacht – nun wird es konkreter. Nach ihrer Stimmungsumfrage zum „Manifest für den Frieden“ und einer anschließenden Demonstration, gab sie bekannt, nicht mehr für die Linke kandidieren zu wollen. Da sich eine Sahra Wagenknecht aber ganz sicher nicht aus der Politik zurückziehen wird, kann das nur eines bedeuten: Sie will eine neue, eigene Partei gründen.

Dass sie dabei großzügig übersieht, dass es diesen Leerraum in der Parteienlandschaft in Wirklichkeit gar nicht gibt, sondern von der Partei dieBasis abgedeckt wird (und zwar vollumfänglich), ist in gewisser Weise nicht nur eine Frechheit, sondern lässt auch Rückschlüsse auf Wagenknechts eigentliche Ziele zu.

Dazu muss man den größten Unterschied zwischen den Zielen der Basis und Sahra Wagenknecht kennen: dieBasis will in die Regierung, weil man nur aus dieser Position heraus tatsächlich die gewünschten Veränderungen herbeiführen kann. Eine Oppositionspartei kann hingegen nur reden, schimpfen, mahnen… aber nichts ändern.

Man erkennt das gut an der AfD, welche bei der Bundestagswahl hauptsächlich von der Widerstandsbewegung gegen massenhafte Migrationen profitiert hat, diese aber bis heute nicht verhindern oder abändern konnte. Das kann sie nicht, weil sie keine Mehrheiten für ihre Gesetzesvorlagen bekommt. Das ist halt so bei Oppositionsparteien.

Selbstverständlich weiß das auch Sahra Wagenknecht. Dennoch scheint sie eine reine Oppositionspartei anzustreben. Wie ich darauf komme? Um eine regierungsfähige Mehrheit zu bilden, müsste sie mit einer oder mehreren anderen Parteien koalieren. Die würden aber mit ihr ebenso wenig koalieren wollen, wie mit der AfD. Die Lösung wäre simpel: Man bräuchte ggf. nur mit der Möglichkeit zu drohen, nötigenfalls mit der AfD eine Regierung zu bilden, um ganz schnell Koalitionsbereitschaft bei den anderen Parteien hervorzurufen. Genau DAS tut Sahra Wagenknecht aber nicht. Ganz im Gegenteil: Sie geht auf Konfrontationskurs zur AfD und diesen wird sie auch beibehalten. Gleichzeitig wird sie der AfD massiv viele Stimmen abnehmen und die Linke möglicherweise ganz aus dem Bundestag drängen.
Dass sie ohne Koalition regieren kann, ist dabei praktisch undenkbar. Sie müsste die absolute Mehrheit erlangen, was seit Bestehen der BRD noch keine Partei auf Bundesebene geschafft hat.

Und was wird Sahra Wagenknecht dann tun, um die Hoffnungen ihrer Wähler zu erfüllen? Das, was sie jetzt auch schon tut: Sie wird reden. Mehr kann sie als Oppositionspartei auch gar nicht.

Daraus folgt, dass sich rein GAR nichts an der Politik ändern wird. Niemand wird kommen und den grünen Terror beenden, grünen Unsinn rückgängig machen, Waffenlieferungen und Wirtschaftssanktionen stoppen, den Menschen das Leben wieder bezahlbar und erträglich machen, den Klimahype beenden, den USA die Stirn bieten, die WHO verlassen, aus der Nato austreten, die Rundfunkgebühren abschaffen, für eine zukunftsgeeignte Energie- und Gesundheitspolitik sorgen…

…und es wird auch niemals eine Aufarbeitung der Diktatur der letzten Jahre geben. Lauterbach, Drosten, Spahn, Merkel, Wieler & Co. Sie alle werden unbehelligt bleiben.

All diese Ziele wären nur mit der Basis möglich geworden. Doch die haben sich bis heute, alle Medien totzuschweigen entschlossen. Nicht nur die Leitmedien – nein, auch die alternativen und freien Medien.

Es ist eine Orchestrierung des Untergangs und das Orchester ist viel viel größer als die meisten auch nur ahnen. Wer das nicht glauben will, weil Wagenknecht doch „auf unserer Seite“ ist, der soll sich eine einzige Frage stellen: Wenn es eine Wagenknecht-Partei ebenso zu verhindern gälte, wie dieBasis (welche die gleichen Inhalte seit fast drei Jahren vertritt)… warum wird sie dann nicht ebenso totgeschwiegen? Warum wird sie nach wie vor hofiert und ihre neue Partei geradezu herbeigeschrieben? dieBasis hatte man mit dieser Taktik erfolgreich verhindern können.

1 KOMMENTAR

  1. Ich denke Wagenknecht ist auch nur gesteuerte Opposition! Hat sie mal Anzeigen wegen den Covid-Massnahmen gemacht?! NEIN! sie plappert auch nur, damit man denkt sie steht auf unsere Seite, Schauspieler halt.

    Läuft nicht gerade viel auf dieser Seite, und obwohl es hiess Telegram-Singles haben Gratis Zutritt, steht schon wieder „Jetzt upgraden“ wenn ich mehr Bilder von einer Person anschauen will!!!!

HINTERLASSE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here