Was wirklich hinter den gekündigten Bankkonten der „Aktivisten“ steckte

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Was wirklich hinter den gekündigten Bankkonten der „Aktivisten“ steckte

Erinnerst Du Dich noch? Irgendwann im Jahr 2020 wurden sämtlichen Widerstands-Aktivisten die Bankkonten gekündigt. Und das setzte sich noch bis 2022 fort. Ob Bodo Schiffmann, Ralf Ludwig, Michael Ballweg oder Boris Reitschuster – sie alle beklagten, man wolle sie „fertig machen“, „in ihrer Existenz bedrohen“ oder „in ihrer Arbeit behindern“. Schnell war ein politisches Motiv ausgemacht und der Widerstand außer sich vor Empörung über so viel staatliche Übergriffigkeit. Doch steckte wirklich ein politisches Motiv dahinter?

Ausgerechnet das Gerichtsverfahren rund um den ehemaligen Rechtsanwalt und Mitbegründer des Corona-Ausschusses, Dr. Reiner Fuellmich, fördert jetzt ganz neue Erkenntnisse zutage. In ein paar Nebensätzen, die mit dem eigentlichen Verfahren gar nichts zu tun haben, sozusagen.

In einem anderen Artikel hatte ich bereits darauf hingewiesen, wie eine solche Zeugenaussage das wohlgehütete Narrativ von der Unabhängigkeit des Corona-Ausschusses von der Sammelklage über den Haufen warf und die hohe Wahrscheinlichkeit enthüllte, dass der Ausschuss ursprünglich wohl nur als Werbeplattform zur Mandantengenerierung für die Sammelklage geplant war, dann aber ein unerwartetes, lukratives Eigenleben entwickelte.

Am 13. Verhandlungstag kam nun zutage, warum die Konten tatsächlich gekündigt worden waren. Denn auch dem Corona-Ausschuss waren mehrfach die Konten gesperrt worden. Und auch er hatte es bisweilen gerne so dargestellt, als steckten politische Motive dahinter.

Die Wahrheit ist jedoch viel unspektakulärer und hat mit Politik rein gar nichts zu tun. Die unzähligen Spenden, die auf den Konten einliefen, in Verbindung mit einer nicht vorhandenen Gemeinnützigkeit, führte bei den Banken zu einem Verdacht der Geldwäsche.

Der Zeuge beschreibt sogar, wie die betreffende Bank sich mit ihm in Verbindung setzte und versuchte, den Verdacht auszuräumen. Erst als das scheiterte, kündigte sie das Konto.

Es ist, gelinde gesagt, eine Frechheit, diesen Vorgang als eine politische Verfolgung auszuschlachten, in dieser Form öffentlich zu machen und auf diese Weise die Spendenbereitschaft (nun mit einem neuen Konto) noch weiter anzuheizen.

Erinnern wir uns an den Spendenaufruf von Michael Ballweg, der sagte, man habe ihm alle Konten gekündigt und er brauche jetzt Unterstützung.

Dieser Aufruf war sogar in doppelter Hinsicht verwerflich. Man hatte ihm zwar die Konten gekündigt (höchstwahrscheinlich aus den gleichen Gründen, wie beim Corona-Ausschuss), doch hatte man sie NICHT gepfändet. Ballweg hatte also ungehinderten Zugriff auf sein Geld. Er musste nur ein neues Konto eröffnen und das Geld darauf transferieren lassen.

Allerdings muss man der Vollständigkeit halber auch sagen, dass es bei manchen Kontokündigungen oder Kontoverweigerungen tatsächlich politische Motive gibt. Das ist beispielsweise bei ungewollten Oppositions-Parteien der Fall. So wurde u. a. auch der dieBasis Partei ihr erstes Konto bei der Ethikbank gekündigt. Hier kann man Geldwäsche als Grund ausschließen, da dieBasis als anerkannte deutsche Partei selbstverständlich Spenden annehmen darf und diese sogar in ihrem jährlichen Rechenschaftsbericht an den Bundestag ausweisen muss.

Doch fernab echter politischer Opposition zählen die Schiffmanns, Ludwigs, Ballwegs etc. sicherlich nicht zu jenen, die man durch willkürliche Kontokündigungen in Bedrängnis bringen will.

Derartige Behauptungen sind wohl eher das Ergebnis einer geschickten Selbstvermarktung.

Ganz im Gegenteil – die aktuelle Politik dürfte sie sogar insgeheim feiern, da sie unzufriedene Wähler sehr erfolgreich von den Wahlurnen fernhalten. Denn was die Menschen im Widerstand einfach nicht verstehen ist der Umstand, dass das Aufzeigen von Skandalen, Problemen und Wahrheiten allein, keine Lösung beinhaltet und somit völlig sinnlos ist.

Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass es sich bei den sogenannten „freien“ oder „alternativen“ Medien keineswegs um echte Alternativen zu den Mainstreammedien im Sinne der Vollständigkeit handelt.

Tatsächlich decken sie nur einen winzig kleinen Teilbereich echter Medien ab. Sie klären zwar auf, bieten jedoch keinerlei Lösung an.

Ganz im Gegenteil – die meisten dieser alternativen Medien schüren gezielt die ohnmächtige Wut ihrer Konsumenten und lenken diese gegen alles, was unseren Staat ausmacht. Darunter auch das Parteiensystem.

Damit verbauen sie diesem Land jedwede positive Veränderung, welche nur durch eine politische Kehrtwende eingeleitet werden könnte. Zumindest, wenn sie gewaltfrei erfolgen soll.

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