Von der Unfähigkeit, aus Fehlern zu lernen
Wenn Du Kinder hast, kennst Du diese Situation bestimmt: Du sagst Deinem Sprössling, er oder sie solle doch bitte nicht eine bestimmte Stelle betreten, weil sie glatt ist, man hinfällt und sich vielleicht sogar etwas bricht.
Natürlich wird das kein Kind der Welt davon abhalten, es dennoch auszuprobieren. Es wird hinfallen und sich den Arm brechen. Das Geschrei wird groß sein und Du kannst Dir gerade noch so ein „ich habe es dir doch gesagt“ verkneifen.
Manche Erfahrungen muss man einfach selber machen. Vor anderen, insbesondere vor lebensgefährlichen Erfahrungen, müssen wir bewahrt werden.
Erfahrungen macht man, damit man die richtigen Schlüsse daraus zieht. Boden glatt – besser nicht betreten – sonst aua! So oder so ähnlich zieht unser Gehirn die Konsequenzen aus unserem Handeln. Die Erfahrung mag gefährlich sein, aber sie ist auch wichtig. Hätten wir sie nicht gemacht, hätten wir uns immer auf das Wort unserer Eltern verlassen müssen. Irgendwann hätten wir es vielleicht in Zweifel gezogen.
Was nun aber im Zusammenhang mit der vermeintlichen Corona-Pandemie und den sogenannten Corona-„Impfungen“ deutlich wird ist, dass diese Lernkurve scheinbar nicht mehr zu existieren scheint.
Man könnte die zurückliegenden Monate in zusammengeraffter Form ungefähr so beschreiben:
„Nein, wir haben keine Pandemie. Sieh‘ hin, wir haben keine erhöhrte Sterblichkeit. Die Krankenhäuser sind nicht überlastet. Das alles soll nur der Vorbereitung eines Impfstoffes dienen. Dieser wird verfrüht eingeführt und viele Todesopfer kosten.“
Ach was! Geschwurbel!
„Siehst du, da ist der Impfstoff. Nimm ihn nicht, denn wie du ja hoffentlich gesehen hast, hatte ich mit meiner Behauptung recht. Wenn du jetzt mitmachst, wirst du niemals wieder aus dieser Tretmühle heraus finden. Es ist keine Impfung – es ist ein Impf-Abo.“
Hast du nie behauptet. Die Impfung ist der Weg in die Freiheit. Aus Solidarität muss man da mitmachen.
„Siehst du, ich hatte recht. Du musst dich nun schon zum dritten mal „impfen“ lassen. Stoppe es nun! Mache nicht länger mit. Es werden unzählige Menschen sterben.“
Ach was, die dritte Impfung ist doch gut für mich.
„Nun sterben die Menschen. Viele Arbeiten werden gar nicht mehr erledigt. Erkennst du nun, dass ich recht hatte?“
Nein, du schwurbelst nur. Die Leute sterben wegen der Pandemie.
Die Antwort darauf müsste eigentlich lauten: Ja, was war ich doch nur für ein riesiger, blinder Hornochse. Das jedenfalls würde ein lernfähiger Mensch nun äußern. Leider ist das jedoch nicht der Fall. Die Erkenntnis bleibt aus.
Am Ende wird das ganze Land platt am Boden liegen. Dann werden diese unerträglichen Strichlinge noch aus ihren Totenbetten heraus brüllen: „Die Querdenker sind schuld.“
Was aber könnte der Grund für eine solche Lern- und Beratungsresistenz sein? Eine Antwort könnte lauten: Der sogenannte Dunning-Kruger-Effekt. Dieser besagt, dass sich manche Menschen als ganz besonders große Experten einschätzen, obwohl sie das gar nicht sind. Dies betrifft vor allen Dingen solche Menschen, die rudimentär damit begonnen haben, sich auf eigene Faust, entsprechendes Wissen zu beschaffen. Sie haben irgendwann das Gefühl, nun der allergrößte Experte zu sein und mehr zu wissen, als jeder andere. Mit diesem, gefährlichen Fehlschluss, ist man dann vielleicht der Meinung, alle Warnungen in den Wind schießen zu können.
Tatsache ist aber: Der Fehlschluss ist die Folge mangenden Wissens um sein eigenes Nichtwissen. Es ist gewissermaßen ein Teufelskreis. Wer zu dumm ist, zu erkennen, dass er nichts weiß, weiß am Ende nicht nur gar nichts – er weiß nicht einmal dass er nichts weiß.