RKI-Files – alles nur Fakes?
Derzeit mehren sich die Mutmaßungen, es könnte sich bei den, am 23.07.2024 veröffentlichten, komplett ungeschwärzten RKI-Protokollen um Fälschungen handeln. Zudem wird die verantwortliche Journalistin, Aya Velázquez, bezüglich ihres Privatlebens und Jobs massiv durch den Dreck gezogen.
Doch es sprechen einige starke Indizien dafür, dass all diese Mutmaßungen nur heiße Luft sind und die Protokolle echt:
Erstens beschwert sich das RKI derzeit lautstark darüber, dass Persönlichlichkeitsrechte verletzt worden seien. Man muss sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen. Dieses Institut, das für eine bislang noch unbekannte Anzahl Toter und Verletzter verantwortlich ist, für eine traumatisierte Gesellschaft, eine buchstäblich verlorene Generation, für Masseninsolvenzen nach Lockdowns und eine tiefe Spaltung der Gesellschaft… dieses Institut jammert jetzt um eine Verletzung von Persönlichkeitsrechten.
Unfassbar. Es deutet zeitgleich aber darauf hin, dass hier echte Protokolle veröffentlicht wurden.
Zweitens stürzen sich derzeit tatsächlich die Mainstreammedien auf dieses Thema und beeilen sich, ihre Brisanz so gut es geht herunterzuspielen. Wir wissen ja inzwischen, dass ARD, ZDF & Co. mit Insiderinformationen versorgt werden. Sie würden anders reagieren, wenn die Protokolle falsch und somit angreifbar wären. Wenn sie nun um Schadensbegrenzung bemüht sind, ist dies ein weiteres Indiz dafür, dass es sich um ein echtes Leak handelt.
Drittens müssen wir uns nur einmal anschauen, WER hier von möglichen Fakes spricht. Von einigen Ausnahmen einmal abgesehen, handelt es sich um solche „Aktivisten“, deren Handeln der Widerstandsbewegung auch in früheren Zeit schon massiv geschadet hat. Dieser Umstand ist zwar leider noch immer nicht vollumfänglich zu allen Widerständlern durchgedrungen, doch ich hatte schon vor längerer Zeit an dieser, dieser, und an dieser Stelle auf ihre Aktionen hingewiesen. Sie haben u. a. eine (damals sehr wahrscheinliche) Chance auf eine politische Machtübernahme vereitelt und den Widerstand in seine Atome gespalten bzw. diskreditiert. Man denke hierbei nur an die Spaltung der Widerstandspartei Widerstand2020 oder Schiffmanns Bus-Tour, auf die er mit Fake-Verhaftungen und erfundenen toten Kindern aufmerksam zu machen versuchte. Vergessen wir auch nicht die mannigfaltigen Aufrufe zum Nichtwählen [2], unmittelbar vor der Bundestagswahl 2021, welche letztendlich mittelbar zur Ampelregierung führten.
Was ein Bodo Schiffmann oder ein Roger Bittel so von sich geben, sollte kein Gewicht haben. Man sollte ihre Kanäle vollständig abschalten, denn solange ihnen noch zigtausende an den Lippen kleben, wird sich die Widerstandsbewegung in einer Endlosschleife drehen. Es wird keine Lösung (und schon gar keine Aufarbeitung) geben.
Etwas anders verhält es sich mit Leuten, wie Eliah Tee oder Klardenker Uwe. Die beiden mögen zwar schwer zu ertragen, weil überaus despektierlich sein, doch sie sind auch über jeden Zweifel erhaben. Zumindest für mich. Soll heißen, sie arbeiten garantiert nicht für die andere Seite. Warum sich Eliah Tee derartig aggressiv auf Aya Velázquez stürzt, kann ich nur vermuten. Ich tippe auf verletzten Stolz. Offenbar hatte Velázquez ihm in früheren Zeiten einen (journalistischen) Korb gegeben.
Alles in allem glaube ich nicht, dass es sich bei den geleakten RKI-Files um Fakes handelt. Auch glaube ich nicht, dass sich Ayas Berufs- und/oder Privatleben negativ auf ihre Veröffentlichung auswirkt. Velázquez hat nie einen Hehl aus ihrem Beruf gemacht. Es ist bekannt, womit sie ihr Geld verdient.
DASS sie ihr eigenes Geld verdient und sich nicht von Spenden aushalten lässt, trägt dabei sehr zu ihrer Glaubwürdigkeit bei. Denn wie ich schon unzählige Mal gesagt habe, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass sich Spendennehmer von Großspendern abhängig machen und dann nach dem Motto: „Wes Brot ich ess‘ des Lied ich sing'“ den Widerstand verraten. Wir können tatsächlich davon ausgehen, dass die sogenannte „freie“ oder „alternative“ Presse von jenen Hintermännern finanziert wird, die auch die Mainstreammedien beeinflussen. Zumindest dann, wenn sie sich weigert, wenigstens auf ein transparentes Spendenmodell zu setzen, bei dem sich die Spendeneingänge nebst Spender nachvollziehen lassen.
Was, wenn man uns nur verschweigen will, dass man beispielsweise Geld von der Quandt-Stiftung oder anderen zweifelhaften Spendern annimmt?
Wie dem auch immer sei. Lasst Euch nicht von den falschen Fünfzigern noch weiter spalten. Aya Velázquez mag moralisch vielleicht nicht ganz einwandfrei agiert haben, indem sie Paul Schreyer (Multipolar) zuvorkam, doch dass sie nun – ausgerechnet von den echten Maulwürfen – als Maulwurf dargestellt wird, hat schon etwas von Realsatire.