Passt auf Eure Jungs auf – Was eine Generalmobilmachung in Deutschland bedeuten würde
Etwas, worüber die Allerwenigsten derzeit nachdenken, ist die Möglichkeit, dass man uns unsere Jungen wegnimmt und sie zum Wehrdienst verpflichtet. Die Lage hatte sich insofern entspannt, als im Jahre 2011 die Wehrpflicht ausgesetzt wurde. Doch ausgesetzt heißt mitnichten, dass es sie nicht mehr gibt. Ausgesetzt heißt lediglich, dass man von einem Gesetz derzeit keinen Gebrauch macht, es also nicht umsetzt. Doch was ausgesetzt wurde, kann auch wieder eingesetzt werden. Und das binnen kürzester Zeit.
Wie das parallel zu einer sogenannten Generalmobilmachung aussehen würde, konnte man gut zu Beginn des Jahres in der Ukraine beobachten. Männer kommen dann nicht mehr außer Landes und werden zum Dienst in der Armee gezwungen. Schon der Versuch, sich nach einer Einberufung, ins Ausland abzusetzen, könnte schwere Folgen haben.
In Deutschland gibt es zwei Gründe, warum man plötzlich wehrfähige Jungen und Männer einzieht: Dies ist natürlich, wie nicht anders zu erwarten, der klassische Verteidigungsfall; es gibt jedoch auch den sogenannten Spannungsfall. Letzterer ist gegeben, wenn starke, außenpolitische Spannungen einen möglichen Verteidigungsfall erwarten lassen.
Die Frage, wann ein solcher Spannungsfall gegeben ist, ist leicht zu beantworten: Wenn er mit 2/3 Mehrheit des deutschen Bundestages beschlossen wird. Schauen wir uns die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag an, werden wir schnell feststellen, dass die kriegslüsternden Parteien diese 2/3 Mehrheit sehr leicht finden können. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne noch einmal auf diesen Artikel aus dem Monat Mai verweisen. Ich hatte seinerzeit eindringlich darum gebeten, kriegslüsternden Parteien keine Stimme zu geben bzw. mit ausreichenden Gegenstimmen, deren Macht zu beschränken. Leider ist mein Aufruf ungehört verhallt. Es wählten nur die Regimetreuen, während jene, die sich für Frieden einsetzen, lieber den Staat als solchen negierten, als ihn mit einer gezielten ABwahl empfindlich zu schwächen. Beide haben zur jetzigen Situation beigetragen, die sich nun sehr schnell zuspitzen könnte.
In einer Fernsehansprache hatte der russische Präsident Vladimir Putin, zu einer Teilmobilmachung Russlands aufgerufen. Dies bedeutet, dass nun 300.000 russische Reservisten reaktiviert werden.
Damit könnte er Bundesverteidigungsministerin Lambrecht genau in die Karten spielen. Diese hatte erst vor wenigen Tagen, am 19.09.2022 ihren Unmut darüber zum Ausdruck gebracht, dass es immer mehr Kriegsdienstverweigerer und immer weniger Bewerber für die Bundeswehr gebe. Im gleichen Atemzug sagte sie zwar auch aus, die Wehrpflicht in Deutschland nicht wieder einsetzen zu wollen, doch wir wissen ja, was von solchen Aussagen zu halten ist.
Niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu errichten, niemand hatte die Absicht, eine massive Einschränkung des öffentlichen Lebens einzuführen und niemand hatte jemals die Absicht gehabt, den Impfstatus mit gewissen Rechten zu verknüpfen. Und wer das alles behauptete, war bösartig.
Nunja, dann bin ich nun eben bösartig. Dafür bereite ich mich dann aber auch darauf vor, dass mein Sohn nicht abgeschleppt und mit einem Gewehr in der Hand an eine Front geschickt wird, um dort als Kanonenfutter zu dienen.
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