Abrakadabra – ich sage Dir das Wahlergebnis der Bundestagswahl voraus
Du magst es vielleicht nicht glauben, aber das Wahlergebnis zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 steht bereits fest. Nein, nicht wegen des immer wieder kolportierten Wahlbetrugs, wie der eine oder andere gerne glauben möchte.
Die Wahlzettel werden nicht vom Regime vorausgefüllt. Sie werden vom Wähler ausgefüllt, aber dieser Wähler tut genau das, was das Regime von ihm will. Es ist DUMMHEIT, die zum Wahlergebnis führt und nicht Korruption.
1. Fehler: Falscher Wahlzeitpunkt
Die Tendenz war seit Frühjahr 2023 durchaus günstig – zumindest für die AfD. Sie legte im gesamten Jahr 2023 mächtig zu. Die Unionsparteien jedoch auch. Beide werden vom Wähler als mögliche Lösung angesehen, jedoch von sehr unterschiedlichen Wählerklientels. Und daher findet praktisch keine Wählerwanderung zwischen Unionsparteien und AfD statt. Beide Parteien „rupfen“ sozusagen alles in ihrem politischen Umfeld und die CDU ist hierbei sehr viel erfolgreicher, als die AfD.
NOCH!!
Es könnte natürlich zu dem einen oder anderen Skandal kommen oder zu Entscheidungen, die die CDU Stimmen kostet. Das hatten wir schon einmal, nämlich Ende der 90er Jahre. Damals verhinderte der Spendenskandal und die Berichterstattung über schwarze Kassen eines gewissen Helmut Kohl den sicheren Bruch der damaligen SPD-Regierung nebst vorgezogenen Neuwahlen.
Doch so weit ließ es die AfD ja gar nicht erst kommen. Mit ihrem unüberlegten Veto am 16.12.2024 besiegelte sie die Ampelregierung und fror damit die derzeitige Stimmungslage des Wählers ein.
2. Fehler: Unkenntnis des deutschen Wahlrechts
Wer auch nur ansatzweise glaubt, die AfD habe Chancen auf eine Regierungsbeteiligung, wenn sie stärkste oder zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl wird, versteht schlicht und ergreifend das deutsche Wahlrecht nicht.
Anders, als beispielsweise in den USA, wo es ein Mehrheitswahlrecht gibt, haben wir in Deutschland ein Verhältniswahlrecht und Koalitionsfreiheit. Das bedeutet: auch eigentlich unterlegene Parteien können sich zu einer regierungsfähigen Mehrheit zusammenkoalieren. Wichtig ist einzig und alleine, dass diese regierungsfähige Mehrheit (ca. 45-48 % an Stimmenanteilen) erreicht wird. Es gibt keine Verpflichtung, dass die stärksten Parteien miteinander koalieren.
Dabei ist das prognostizierte Wahlergebnis recht eindeutig
Unionsparteien und SPD kommen auf eine regierungsfähige Mehrheit von 47 %. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, weil die AfD der Union und/oder der SPD Stimmen abgenommen hat, wird es mit den Grünen einen weiteren Koalitionspartner geben. Diese schwarz-rot-grüne Kenia-Koalition wird dann unerreichbare ca. 55 – 58 % erreichen.
Es ist also völlig unerheblich, ob die AfD auf 25 oder sogar 27 % kommt. Sie begünstigt damit allenfalls eine Regierungsbeteiligung der Grünen, wird aber keinesfalls mitregieren dürfen.
Sie müsste schon deutlich über 30 % erlangen, um die Kenia-Koalition unter die regierungsfähige Mehrheit zu bringen. Da es jedoch – wie eingangs schon erwähnt – praktisch keine Wählertransfers zwischen Union und AfD gibt, muss man sich fragen, woher die AfD diese Stimmen nehmen will.
Das weiß natürlich auch die AfD. Deshalb ist es umso verwerflicher, dass sie ihren Wählern gegenüber nicht mit offenen Karten spielt, sondern durch die Aufstellung einer eigenen Kanzlerkandidatin sogar eine mögliche Regierungsbeteiligung suggeriert.
In Wirklichkeit ist dies jedoch nur Augenwischerei. Es geht der AfD eigentlich gar nicht darum, diese Bundestagswahl zu gewinnen, sondern es geht ihr darum, die schlimmstmögliche aller Regierungen (und nichts anderes ist die Kenia-Koalition) zu etablieren, um den Wähler mit größtmöglichem Leid und Schmerz zu „erziehen“, damit er bei einer späteren Bundestagswahl dann die AfD wählt.
Die Frage ist allerdings, ob es überhaupt noch einmal zu einer Bundestagswahl in vier Jahren kommt, oder ob Deutschland bis dahin nicht längst in Krieg und Diktatur versunken ist.