Nun hat der Mainstream auch Professor Martin Schwab auf dem Kiecker
Professor Martin Schwab ist Rechtswissenschaftler und Lehrstuhlinhaber des AStA der Universität Bielefeld im Bundesland NRW. Als solcher setzte er sich seit Beginn dieser seltsamen „Pandemie“ für Grundrechte und gegen die Spaltung der Gesellschaft ein, wies ein ums andere mal auf die gravierenden Folgen dieses Ausnahmezustands in Bezug auf unser Rechtssystem hin und – ja – stellte selbstverständlich auch die unübersehbaren Vergleiche zu früheren Zeiten her, wo in einem nicht ganz unähnlichen Szenario schon einmal sämtliche Grund- und Menschenrechte mit Füßen getreten wurden und wo dann ein Teil der Gesellschaft zuerst abgesondert und später verfolgt wurde.
Andere Wissenschaftler, wie etwa der Univ. Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, welcher Lehrstuhlinhaber für Medizin an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien war, waren schon früher ins Visir der modernen Inquisition geraten und dementsprechend entlassen.
Nun also trifft es Martin Schwab. Der WDR will in diesem Zusammenhang am 28.03.2022 herausgefunden haben, dass sich Studenten der Uni Bielefeld über den Professor beschwert haben, sowie – man höre und staune – dass dieser an mehr als 19 Sitzungen des Corona Ausschusses teilgenommen habe, und das mit einer Live-Schalte aus seinem Professorenbüro. Ganz dem Gesetz der Kontaktschuld verhaftet, stellt der WDR dabei folgende kühne Überlegung an: Wenn der Corona Ausschuss in seinen, fast 100 Sitzungen mit über 1000 Gesprächspartnern einmal einen Gesprächspartner dabei hatte, von dem man jemand behauptete, er sei rechtsextrem, dann ist auch der Corona Ausschuss rechtsextrem. Und wenn dann Prof. Schwab an einer Sitzung des Corona Ausschusses teilnimmt, ist der auch rechtsextrem. Dass sich der Corona Ausschuss in Wirklichkeit massiv mit den Gräueltaten des dritten Reiches auseinandergesetzt hat und davor warnt, dass solche Gräueltaten ja nicht noch einmal passieren, dass dieser Corona Ausschuss Rückendeckung von den Überlebenden des Holocaust bekommt und deren Vertrauen genießt, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Was den Schreiberlingen des WDR in Wirklichkeit überhaupt nicht in den Kram passt, sind folgende zwei Dinge:
- Der Corona Ausschuss warnt nicht nur vor einer Wiederholung der Geschichte, nein, er zeigt auch auf, dass wir und leider schon wieder auf dem besten Weg dorthin befinden.
- Professor Martin Schwab ist Spitzenkandidat der Partei dieBasis bei der bevorstehenden Landtagswahl in NRW, die am 15. Mai 2022 stattfindet. Kaum auszudenken was passiert, wenn dieser ausgewiesene Experte des Rechts, in das Landesparlament einzieht.
Schon alleine daran, wie weit hergeholt die Vorwürfe sind, erkennt man, dass hier lediglich ein Narrativ aufrecht erhalten werden soll, das in Wirklichkeit nicht die Realität widerspiegelt. Nicht der Corona Ausschuss oder Schwab sind hier zu verurteilen, sondern der WDR und jene, die ins gleiche Horn stoßen, denn während sie jene als rechtsextrem bezeichnen, die sich gegen eine Wiederholung der Geschichte stark machen, unterstützen und decken sie eben diese Wiederholung.
Das sehen, einmal mehr, die Überlebenden des Holocaust ebenso und haben bereits eine öffentliche Stellungnahme hierzu abgegeben, die sich jeder durchlesen sollte, der tatsächlich glaubt, was der WDR verbreitet.
Auch Martin Schwab hat inzwischen Stellung zu dem Thema bezogen. Seine Stellungnahme ist hier nachzulesen.
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