Mit zweierlei Maß gemessen

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Mit zweierlei Maß gemessen

Zwei schreckliche Verbrechen, ereigneten sich am Donnerstag, dem 11. Mai 2023. Eines in Ratingen und eines in Sindelfingen. In Ratingen wurden 12 Einsatzkräfte des SEK verletzt, als eine Sprengfalle just in dem Moment explodierte, wo sie die Wohnung stürmen wollten. In Sindelfingen hingegen erschoss ein Täter zwei Kollegen auf dem Werksgelände des Autoherstellers Mercedes-Benz.

Doch nicht nur die Taten selber waren sehr unterschiedlich, sondern auch die Art und Weise, wie man damit umging. Bei der Tat in Sindelfingen sprach man zunächst von einem Mann. Das ist völlig neutral, entspricht der Wahrheit und geht erst einmal so in Ordnung.

Ganz anders beim Ratinger Täter. Hier titelte die BILD schon einen Tag später, dass es sich um einen sogenannten „Corona-Leugner“ gehandelt habe. Diese Aussage ist nicht nur einfach in sich falsch, denn von wenigen, sehr ungebildeten Ausnahmen, wie etwa einem gewissen Stefan Lanka oder Samuel Eckert, leugnet niemand, definitiv NIEMAND aus der Widerstandsbewegung die Existenz des sogenannten Corona-Virus‘, und auch nicht die Existenz irgendeinen anderen Virus‘.

Die Aussage soll vor allen Dingen auch diskreditieren und alle unbequemen Widerständler in einen Topf werfen mit ein paar kruden Spinnern, die das, was sie tun, höchstwahrscheinlich auch nur aus diesem einen Grund tun.

Es ist die Kontaktschuld, die hier zum Tragen kommt. „Das ist jemand von diesen und jenen“, will die Bildzeitung damit sagen und „diese und jene“ damit in Verruf bringen.

Es war die Aussage eines gewissen Herbert Reul, seines Zeichens leider immer noch Landesinnenminister des Landes Nordrheinwestfalen, der in einem ersten Interview noch am Tag des Verbrechens sagte, der Täter habe sich (Achtung, kein Scherz) gedanklich im Umfeld der Corona-Leugner aufgehalten.

Geht’s noch? Gedanklich im Umfeld einer Gruppierung, die es gar nicht gibt und die er sich in seiner wirren Gedankenwelt schnell zusammengestrickt hat. Prompt ruderte er einen Tag später zurück und sagte im WDR2, er „sei sich nicht ganz sicher“. Den Schaden hat er aber dennoch angerichtet.

Das ist Rufmord, Herr Reul!

Was den Sindelfinger Täter angeht, so kam erst recht spät im Kleingedruckten heraus, dass es sich um einen Türken handele. Nicht, dass man einen Türken nun besonders in Schutz nehmen würde, insbesondere dann nicht, wenn er in Deutschland geboren wurde und die deutsche Staatsbürgerschaft hat.

Aber man kann einen Türken halt optisch nicht so gut von einem Syrer unterscheiden bzw. solchen jungen Männern, die vorgeben, aus Syrien geflüchtet zu sein. Und da diese Menschen in den deutschen Mainstreammedien – wie auch in der Politik – als unantastbar gelten, unterlässt man es zunächst lieber, eine Staatszugehörigkeit zu nennen, wenn es sich nicht eindeutig um einen Deutschen handelt.

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