Datenleck bei der Basis? Naja….

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Manchmal ist ein Loch auch einfach nur ein Loch.

Gestern morgen traf es viele Basianer wie einen Paukenschlag. Unter der Absenderadresse kontakt@anonymous.nl behauptete ein Skript Kiddie, die Mitgliederdaten der Partei dieBasis „gehackt“ zu haben. Als Beweis lieferte er mir jene Daten, die ich bei meinem Mitgliedsantrag angegeben hatte. Für mich eher eine Lapalie, für viele andere Mitglieder der Basis, etwa solche, die sich nicht längst als Widerständler offenbart haben, evtl. sogar beamtet sind, eine Katastrophe. Doch wie kam es eigentlich dazu?

Wer vorsätzlich dämlich ist, muss nicht gehackt werden

Daten, die im Internet liegen, sind nie so wirklich sicher. Diese Erkenntnis dürfte sich inzwischen bis zum letzten Menschen herumgesprochen haben. Sensible Daten stellt man nicht ins Internet. Bei der Basis war das selbstverständlich auch bekannt, doch wie kann man einer aufstrebenden Partei, die unser aller Rettung aus höchster Not sein könnte, besser schaden, als mit einem solchen Datenleck? Vielleicht nur noch, Aufstellungsversammlungen zu Landeslisten erst so spät abzuhalten, dass es praktisch unmöglich wird, dann noch die erforderlichen Unterstützungsunterschriften zu sammeln? Oder eine Landesverbandssatzung so zu verunstalten, dass sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf Missgunst seitens des Landeswahlleiters stößt? Nunja, all das machen diese Polit“profis“ der Partei dieBasis. Dabei sind sie nicht wirklich dumm, sie sind vorsätzlich dämlich und das Ganze hat System.

Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen von Leuten vorgeht, die eine solche Idee, wie dieBasis einerseits vorsätzlich unterwandern und untergraben, sich andererseits aber augenscheinlich auch so sehr dafür einsetzen, dass sie wie Widerständler an vorderster Front wirken..
Sie müssen uns, die wir für Freiheit und Individualismus einstehen, doch abgrundtief hassen und in dem Glauben leben, das uns die Coronadiktatur geradewegs in einen planvollen, marxistischen Kommunismus führt, jenes Ideal Marx‘ und Engels, das schon mehrfach gescheitert ist. Was denkt eine Andrea G., wenn sie hört, dass wir den Staat nicht als großen, liebenden Vater sehen, sondern als notwendiges Übel, das es möglichst klein zu halten gilt? Rollen sich ihr dann die Fußnägel hoch, weil sie sich an 10 Fingern ausrechnen kann, dass eine freie Gesellschaft niemals ihre heißgeliebten Gendersternchen gutheißen oder akzeptieren wird? Hat sie deshalb eine Landessatzung derartig beeinflusst, dass diese die Wahlen im bevölkerungsreichsten Bundesland zu Fall bringen kann?

Was denken diese Leute, wenn sie „Werbung“ machen, die eher abschreckt, als Wähler anzuziehen? Wenn etwa ständig Imagewerbung gemacht wird, auf Liebe, Hula-Hoop und Namenstanzen gepocht wird, statt auf konkrete, haltbare Wahlversprechen? Wenn gar bei der Landtagswahl in Baden Württemberg der Versuch unternommen wird, im grünen Lager zu fischen? Loben sie sich dann selber, weil sie eine Partei boykottieren, die (eigentlich) jede Chance auf einen überragenden Wahlsieg hätte?

Doch kommen wir zurück zum Skript Kiddie, ähhh, dem großen Hacker:

Was er da von sich selber behauptet bzw. vom Tagesspiegel so bereitwillig übernommen wird, erscheint mir höchst unwahrscheinlich, nämlich, dass er dem Kollektiv Anonymous angehöre. Anonymous setzt sich für Freiheit ein und würde dieBasis jederzeit sofort und mit aller Kraft unterstützen. Was diese Möchtegern Anonymousanten, bei denen es sich, ihrer Sprache nach zu urteilen, wohl vielmehr um getarnte Antifanten handelt, auf ihrer Seite zu dem Fall schreiben, klingt nicht nur uninformiert, sondern riecht förmlich nach den  ungewaschenen, arbeitslosen und arbeitsscheuen Polit-Terroristen. Als Anonymous kann sich nun einmal jeder ausgeben und so gab es auch schon extrem rechte Anonymousanten und extrem linke. Wenn es noch echte Mitglieder von Anonymous gäbe, der ursprünglichen, auf 4chan gegründeten Gruppierung, die sich mit Scientology beschäftigte, dann würden diese uns beistehen, denn was nun einmal unübersehbar ist, ist die Tatsache, dass wir seit vielen Monaten in einer faschistischen Diktatur leben.

Doch man kann es drehen und wenden wie man will – einen solchen Datendiebstahl darf man nicht zulassen. Sensible Daten gehören nicht ins Internet und ihr Austausch, sofern notwendig, findet maximal P2P statt. Etwas anderes wäre es, wenn es nicht anders ginge, wenn man beispielsweise Betreiber eines Onlineshops wäre. Doch wir alle sind keine Kunden, die bei jeder Bestellung auf ihre Daten zurückgreifen müssen, sondern Mitglieder, die ihre Daten sicher verwahrt sehen wollen.

Nunja, am Ende hat es uns vielleicht sogar genutzt. Soooo viel Aufmerksamkeit hatten wir noch nie. Nun weiss auch der Letzte, dass es uns gibt. Danke Anonymousant!

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