Ich betreibe diesen Blog seit Sommer 2020. Was ich hier veröffentliche, sind fast ausschließlich politische und gesellschaftliche Statements aus Sicht der sogenannten Widerstandsbewegung (manchmal auch als Querdenker bezeichnet), die eine politische Sichtweise fernab des Mainstreams zeichnen.
Und natürlich mache ich das alles nicht nur, um mir ab und an Luft zu verschaffen, sondern ich will mit diesen Blogartikeln auch andere Menschen erreichen. Nur gestaltet sich das deutlich schwieriger als gedacht.
Der klassische Weg, um den eigenen Blog anderen Menschen vorzustellen, ist der über Suchmaschinen. Jemand trägt ein Suchwort in eine Suchmaschine ein und erhält entsprechende Ergebnisse. So funktioniert das seit Anbeginn des Internets… oder zumindest schon seit den frühen 90er Jahren.
Oder besser sollte man sagen, so funtioniertE (Past) es einmal, denn heute kann man sich keineswegs sicher sein, dass google einen überhaupt indexiert oder lieber totschweigt. Was von google nicht indexiert wird, gilt im Internet übrigens als „nicht vorhanden“.
Auf diesem Blog sind im Laufe der Zeit über 400 Beiträge geschrieben und veröffentlicht worden. Und nun rate einmal, wie viele davon bei google indexiert wurde?
Interessant, nicht wahr? Es sind genau DREI Seiten. Der Rest, den google da angibt, hat rein gar nichts mit diesem Blog zu tun.
Laut google Search Console hat die Suchmaschine übrigens gnädigerweise 74 Seiten indexiert.

Von den 864 Seiten, die nicht indexiert worden sind, wurden 824 „einfach so“, ohne Angabe von Gründen nicht indexiert. D.h. sie werden weder von der robots.txt ausgeschlossen, noch durch ein noindex Tag o.ä.

Dies ist übrigens nicht mein einziger Blog. Ich betreibe noch andere, die allerdings keine politischen Inhalte verbreiten. Sie alle sind intern identisch aufgebaut. An der Technik kann es also nicht liegen, dass ausgerechnet dieser Blog von Google behandelt wird, als handele es sich um eine Bombenbauanleitung.
Doch woran liegt es dann? Wohl an den Inhalten, die dem Mainstream nicht entsprechen und deren Verbreitung google mit allen Mitteln zu verhindern versucht. Zumindest ist dies die einzig schlüssige Erklärung.
Es ist übrigens nicht unüblich, dass nicht alle Seiten eines Projekts indexiert werden. Bei umfangreichen Projekten, kann es durchaus sein, dass nur 60 oder 70% aller zur Verfügung stehenden Seiten in den Suchindex aufgenommen werden. Google selber gibt als Erklärungsansatz an, die Relevanz der entsprechenden Seiten als nicht hoch genug einzuschätzen. Nunja… es ist schon bezeichnend, dass alles das, was nicht dem offiziellen Narrativ entspricht, irrelevant zu sein scheint. Zumindest aus googles Sicht. Das ist ein wenig so, wie bei der Wikipedia, nur weniger offensichtlich, denn was gar nicht erst im Suchindex erscheint, kann vom Leser ja auch nicht hinsichtlich seiner Relevanz überprüft werden.
Doch wie ist das nun mit anderen Seiten, die nicht das offizielle Narrativ bedienen? Es gibt da durchaus mehrere, die nicht die gleichen Probleme haben, also vollumfänglich von google indexiert werden. Eigentlich sind es immer die gleichen, also jene, die auch eine große Reichweite auf sozialen Netzwerken bekommen. Man könnte sich da tatsächlich die Frage stellen, ob es sich um echte FREIE Medien handelt, oder ob sie nur als Feigenblatt dienen sollen, um der Welt zu zeigen, dass man auch abweichende Sichtweisen zulässt. Was alle gemein haben, ist ihr Hang zum Spendensammeln. Das lässt mich an ihrer Freiheit zweifeln, wie ich in diesem Artikel schon einmal erläutert habe.
Ist es also so, dass von allen Nachrichtenkanälen, die das offizielle Narrativ infrage stellen, nur einige wenige Gehör finden sollen und dass diese letztendlich auch nur gekaufte Verbreiter wohldosierter Wahrheiten sind, während diejenigen, die sich nicht verkaufen, keine Möglichkeit haben, ihre Sichtweise zu verbreiten?