Die „wissenschaftliche“ Grundlage des Genderwahns war ein unmenschlicher Menschenversuch

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Die „wissenschaftliche“ Grundlage des Genderwahns war ein unmenschlicher Menschenversuch

Seitdem die Wissenschaft während der Zeit der Aufklärung an Bedeutung gewann, bemühten sich Ideologen ihren kranken Ideologien Gewicht zu verleihen, indem sie diese „wissenschaftlich bestätigen“ ließen. Das war bei der Rassenideologie nicht anders, als bei der heutigen Klimaideologie oder der Genderideologie.

Doch gerade bei der „wissenschaftlichen“ Grundlage der Genderideologie schlummern Leichen im Keller, derer sich die Anhänger dieser Ideologie wahrscheinlich gar nicht bewusst sind.

Die Genderideologie behauptet, das Geschlecht bzw. das Verhalten, das damit einhergeht, sei nicht genetisch bedingt, sondern ausschließlich anerzogen. Die Frage ist: Wie kommt sie überhaupt darauf?

Wer nach wissenschaftlichen Grundlagen für diese These recherchiert, stößt eher früher als später auf einen Mann namens John Money. Money war ein sogenannter Sexualforscher an der Johns Hopkins University (oops, die kennen wir doch von irgendwoher). Money hatte stets behauptet, die alten Geschlechterrollen, die es seit tausenden und abertausenden von Jahren gab, seien lediglich anerzogen gewesen. Er schimpfte laut auf die patriarchalische Gesellschaft, verurteilte die Ausbeutung der Frauen und hatte auf diese Weise schnell eine große Anhängerschaft hinter sich geschart.

Im Jahre 1965 glaubte er, seine Theorie endlich beweisen zu können. Damals wurde David Reimer in Kanada geboren. Wie fast alle Mütter, die Söhne in angelsächsisch geprägten Ländern zur Welt brachten, stimmte auch Davids Mutter einer Beschneidung ihres Sohnes zu. Wenn heute behauptet wird, die Operation habe einen medizinischen Hintergrund gehabt, so handelt es sich um eine reine Schutzbehauptung.

Der (im wahrsten Wortsinne) heißeste Scheiß bei Beschneidungen war zu dieser Zeit der Einsatz eines sogenannten Kauters. Ein Kauter ist im Prinzip nichts anderes als ein Lötkolben, mit dem man normalerweise blutende Gefäße verschließt. Für Amputationen war so ein Kauter zwar nicht zugelassen, aber wen stört das schon? „Unerforscht“ ist ein Wort, das die Schulmedizin auch damals schon nicht gerne hörte, wenn sie fortschrittlich sein wollte.

Es kam wie es kommen musste – die Operation missglückte, und zwar gründlich. Der „Arzt“ hätte zwar schon beim allerersten Versuch mitbekommen müssen, dass etwas mit seinem Kauter nicht stimmte, doch er unternahm stattdessen zwei weitere Versuche. Am Ende war David Penis unrettbar zerstört und musste amputiert werden. Komplett!!

An dieser Stelle mache ich einmal einen Break und frage Sie: Wie würden Sie sich nun anstelle der Mutter verhalten?

Ich sage Ihnen, was ich getan hätte. Ich hätte den Arzt und die Klinik, in der sich der Vorfall ereignete, auf so viel Schadenersatz verklagt, wie ich hätte herausholen können. Das Geld hätte ich später meinem verstümmelten Sohn zur Verfügung gestellt, damit er, der mit 100 %iger Sicherheit kein erfülltes Leben würde führen können, wenigstens finanziell abgesichert sein würde.

Dann hätte ich alles in meiner Macht Stehende dafür getan, dass dieser Arzt nie wieder an einem Patienten würde herumdoktern können.

Last not least hätte ich eine Kampagne gegen sinnlose Beschneidungsriten an nordamerikanischen Kliniken gestartet.

Davids Mutter tat jedoch nichts dergleichen.

Dafür meldete sich John Money bei ihr. Er hatte von dem Fall gehört und er war scharf darauf, seine Theorie beweisen zu können. David hatte nämlich einen Zwillingsbruder und wie wir wissen, waren Zwillinge schon immer die Lieblingsobjekte der Frankensteins und Mengeles.

Money versprach der Mutter, dass ihr Sohn genauso gut auch als Mädchen würde aufwachsen können. Er verbot ihr, ihren Sohn jemals als Jungen zu behandeln oder als Jungen anzusprechen. David sollte wie ein Mädchen erzogen werden und nie erfahren, dass er als Junge geboren worden war. Und obwohl Money ja eigentlich behauptete, die Geschlechterrolle sei allein anerzogen und fuße nicht auf biologischen Grundlagen, ließ er David im Alter von 22 Monaten kastrieren. Der Mutter fiel dieser Widerspruch nicht auf. Ihr fiel auch nicht auf, dass Money ihren Sohn ab der Pubertät mit weiblichen Geschlechtshormonen behandelte, was ebenfalls im krassen Widerspruch zu seiner These stand. Diese behauptete ja, dass Biologie (also Hormone) bei den Geschlechterrollen überhaupt keine Rolle spielen würden.

Doch was auch immer Money tat – David entwickelte sich zu einem klassischen Jungen mit typisch männlichen Eigenschaften. Die Hormone hatten ihm zwar Brüste wachsen lassen, aber damit konnte er nichts anfangen.

In seinen Publikationen unterschlug Money seinen Misserfolg und bezeichnete David, den er Brenda nannte, als normales, glückliches Mädchen und Beweis für seine These. An dieser hielt er bis zu seinem Tod im Jahr 2006 fest und sie ist heute fester Bestandteil der Genderideologen.

In Wirklichkeit steckte der Junge in einer schweren Identitätskrise und zeigte depressive Züge. 1980 erst erfuhr er, was mit ihm geschehen war. Er nahm fortan Testosteronprodukte und ließ seine Brüste operativ entfernen. 1990 heiratete er und adoptierte drei Kinder seiner Frau. Eigene konnte er ja nicht zeugen und das machte ihn fertig.

Im Mai 2004 setzte David Reimer seinem Leben ein Ende.

Eine Verschwörungstheorie möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Sie ist heute nicht mehr beweisbar. Sie besagt, dass Davids missglückte Beschneidung gar kein Unfall war. Verfechter dieser Theorie weisen darauf hin, dass es sich um den einzigen Fall dieser Art handelt und es nahezu ausgeschlossen ist, dass sich ein solcher Unfall ausgerechnet bei einem Zwilling ereignet. Für John Money kam dieser Zufall jedenfalls wie auf Bestellung.

Ich kann dazu nur sagen: Ideologen sind zu buchstäblich allem fähig, wenn es darum geht, ihre kranken Ideologien zu beweisen. Ideologie sind Wahnvorstellungen von Realitäten, die es gar nicht gibt. Doch anders, als bei diagnostizierten Wahnsinnigen, können sogenannte „Wissenschaftler“ und Politiker ihre kranken Wahnvorstellungen mit Gewalt umsetzen, als würde es sie wirklich geben.

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