„der selbsternannte Mann der Wissenschaft“ – Lauterbach in der Kritik

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„der selbsternannte Mann der Wissenschaft“ – Lauterbach in der Kritik

Der, in der alternativen Presse schon seit langem als „Klabauterbach“, „Warnkarl“, „Bundesgesundheitshypochonder“ oder auch bisweilen „Panne-Karl“ bezeichnete Bundesgesundheitsminister, Karl Lauterbach, gerät nun (endlich) auch in den sogenannten Mainstreammedien zunehmend in die Kritik.

Der Tagesspeigel will gar wissen: „Wie viel Professor steckt in Lauterbach?: Die Zweifel am selbsterklärten Mann der Wissenschaft“ und führt u.a. die Umstände an, dass Lauterbachs bisherige Weggefährten wenig bis gar nichts Wissenschaftliches an dem Rheinländer feststellen konnten.

Dass es sich bei dem, in den Medien immer wieder als „Gesundheits-Experten“ vorgestellten Mann, in Wirklichkeit eher um einen Hochstapler handelt, darauf hatte bereits im August 2020 seine Ex-Ehefrau, Angela Spelsberg, hingewiesen. Sie war zu Studienzeiten mit Lauterbach verheiratet gewesen und hatte mit ihm zusammen in Harvard studiert. Sie habe dabei das Zusatzfach Epidemiologie belegt, welches Lauterbach immer für sich in Anspruch nimmt, er jedoch habe als Zusatzfach „Medical Health Policy Management“ belegt. [1 ab Minute 18:14]

Wäre es kleinlich, dem Gesundheitsminister nun Hochstapelei vorzuwerfen? Ich denke, nein. Es wäre nicht nur gerechtfertigt, sondern auch lange überfällig. Denn während ein echter Epidemiologe, nämlich Dr. Wolfgang Wodarg, der dieses Zusatzfach an der Johns Hopkins University belegte, als fachfremder Schwurbler diffamiert wird, schmückt sich ein Mensch, der von der Medizin höchstwahrscheinlich so viel Ahnung hat, wie ein Ochse vom Milchgeben, mit Federn, die ihm nicht gebühren. Scheinbar hat er das nötig, um sich neben Koryphäen, wie dem Mikrobiologen und Infektionsepidemiologen Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und anderen echten Fachleuten, selbst nicht als klein und unbedeutend betrachten zu müssen.

Schaut man sich Lauterbachs wissenschaftlichen Werdegang an, fällt auf: Der einzige Unterschied zu einem Hochstapler, wie Gerd Postel, ist ein offizieller Werdegang. Lauterbach hat sich seine Ausbildungsbescheinigungen nicht selber ausgedruckt, wie es Postel einst getan hatte – er hat sie sich erkauft oder erkaufen lassen. Das beginnt bereits mit seinem Studium. In Deutschland hätte er wahrscheinlich viele Jahre auf der Warteliste gestanden, wenn ihn eine Universität denn überhaupt genommen hätte. In den USA, gleich ob Elite-Uni oder nicht, braucht es notfalls nur die passenden finanziellen Mittel, um studieren zu können. Abschluss inbegriffen. Mit Harvard als Elite-Universität brüsten, können sich nur die Stipendiaten, die herausragende Leistungen vorweisen müssen, um aufgenommen zu werden. Der Amerikanische Geldadel hingegen und diejenigen, die von ihm protegiert werden, benötigen lediglich Geld.

Doch das ist nicht der einzige Schwindel unseres Panik-Karls. Auch seine Professur an der Universität zu Köln ist mindestens überprüfungswürdig. Es ist nämlich im Fachbereich Medizin absolut unüblich, dass man einen Lehrstuhl einfach so und das auch noch ohne Habilitation bekommt. Während es bei Christian Drosten, dem zweiten seltsamen „Professor“ inzwischen klar ist, dass ihm seine beiden Lehrstühle von einer Stiftung gekauft wurden (und werden), welche von der Familie Quandt ins Leben gerufen wurde und geleitet wird, so liegen die tatsächlichen Hintergründe zu Lauterbachs Professur weiterhin noch im Dunkeln.