Geldsegen für unverantwortliche Ministerin Anne Spiegel – Bußgelder für die Flutopferhilfe
Der 14. Juli 2021 hätte eigentlich für alle Menschen sichtbar machen sollen, wie das Regime in Deutschland (und nicht nur dort) in Wirklichkeit tickt. Vorweggenommen sei gesagt, dass diese Erleuchtung letztendlich nicht bis zu den Menschen durchgedrungen ist, nun aber wenigstens ein politische Bauernopfer gefordert hat….oder vielleicht auch nicht.
Denn als die Welt für große Teile der Deutschen Bevölkerung unterzugehen schien, als die Fluten alles überrollten, was man bis dato als Leben bezeichnete, da weilte eine der Zuständigen gerade in Mallorca. Und anstatt an eine Rückkehrt zu denken, da grübelte jene Familienministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel, intensiv über ein passendes „Wording“ nach, um gleichermaßen Anteilnahme zu heucheln und von eigenem Fehlverhalten abzulenken. Wie in einem späteren Untersuchungsausschuss zutage kam, war sie nicht um die Schicksale der Flutopfer besorgt, sondern vielmehr um ihr eigenes Image.
Gut – solche Menschen müssen dann halt gehen. Und eine von diesen Kreaturen, die sich derartig psychopathisch im Zusammenhang mit den Flutopfern verhalten haben, ist besser, als keine. Möchte man zumindest meinen. Doch nun kommt heraus, dass Spiegel ihren „Rücktritt“ vom Amt der Bundesministerin für Klimaschutz etc., das sie seit der Bundestagswahl 2021 bekleidet, mit sage und schreibe 75.600 Euro versüßt bekommt. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Person, die ihren wenigen Aufgaben, die sie in der seinerzeitigen Funktion als Familienministerin hatte, nicht nachkam und die dies zu vertuschen versuchte, bekommt fast 80.000 Euro aus dem Steuersäckel.
Noch unglaublicher wird dieses Geschenk im Kontext mit den aktuellen Ereignissen im Ahrtal. Da dort (wie wir inzwischen wissen) keinerlei (!!) offizielle Hilfe ankam, keine Feuerwehr, kein THW…nicht…und weil die Partei dieBasis daraufhin ihren Bundestagswahlkampf unterbrochen und Flutopferhilfe aus eigener Kraft organisiert hatte, welche bis heute anhält, droht nun ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro. Als Grund wird angegeben, dass kein Nachweis für dies „Standsicherheit“ jenes Gebäudes erbracht worden sei, in der die private, hauptsächlich durch die Partei dieBasis finanzierte Flutopferhilfe beheimatet ist.
Bereits im September des Jahres 2021 hatten die betroffenen Städte, Kreise und Gemeinden, den Ausnahmezustand wieder aufgehoben; quasi im Gleichklang mit dem Aussetzen der medialen Berichterstattung. Und das, obwohl sich die Lage der Flutopfer bis dahin im keinen Deut verbessert hatte und der Winter 2021/22 vor der Tür stand. Es war, als würde man eine Kulisse verlassen nachdem man dort einen Film gedreht hatte. Nun waren die Menschen völlig alleingelassen – einmal abgesehen von den freiwilligen Helfern. Denen hatte man von Beginn an versucht, jeden nur erdenklichen Stein in den Weg zu legen.
Nun also droht ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro, während die verantwortliche Ministerin, die sich völlig unverantwortlich verhielt, fast 80.000 Euro geschenkt bekommt.