Der schlechteste Wahrsager der Welt – Eine Bilanz

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Wahrsager gibt es viele. Die meisten prophezeien düstere Zukünfte, ja ganze Weltuntergänge, doch glücklicherweise sind solche Vorhersagen bisher noch nie eingetroffen. Dass die eine oder andere Vorhersage dann doch einmal eintrifft, liegt ganz einfach an statistischen Wahrscheinlichkeiten – man könnte auch sagen, am Zufall.

Ein einziger dieser düsteren Propheten sticht aus dieser Statistik hervor. Seine Vorhersagen, die ebenso düster wie die eines Nostradamus oder einer Baba Wanga sind, hat – anders als diese – bisher noch keinen, ja tatsächlich NICHT EINEN einzigen Treffer gelandet. Die Rede ist vom Chefvirologen Prof. Dr. Christian Drosten.

Dabei hatter er wahrlich genug Chancen um wenigstens einmal einen statistischen Zufallstreffer zu landen. Bereits im Jahre 2009 prophezeite er apokalyptische Zustände bei der Schweinegrippe und sagte mehr als 35.000 Tote, allein in Deutschland voraus. Am Ende wurden es 30 (!!)

Nicht zuletzt auf seine Expertise hin gaben Bund und Länder Millionen für das Grippemittel Tamiflu und den Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix aus. Von letzterem wissen wir inzwischen, dass er, aufgrund eines zugesetzten Boosters, deutlich mehr schwere Erkrankungen verursachte [1] [2], als die Schweinegrippe selber. Dabei kam den Deutschen ihre vielgescholtene Impfmüdigkeit zugute, denn es ließen sich tatsächlich nur ca. 10% impfen. Nicht auszudenken, wie es seinerzeit mit einem Impfzwang ausgegangen wäre…

In einer, durch den Epidemiologen und damaligen SPD-Politiker Dr. Wolfgang Wodarg ins Leben gerufenen Enquete-Kommission kamen weitere, pikante Details ans Tageslicht. So stellte man u.a. nicht nur fest, dass durch die WHO und diverser nationaler Institute (in Deutschlabnd waren dies das RKI und Christian Drosten) gezielte Panik in der Bevölkerung verbreitet wurde, sondern auch, dass sich Pharmakonzerne am Ergebnis dieser Panik bereichert hatten. In einem Fall war Donald Rumsfeld als Großaktionär des Tamiflu-herstellenden Konzerns Gilead Science einer der größten Nutznießer.

Drostens Rolle wurde seinerzeit nicht beleuchtet. Und so machte er munter weiter.

Bereits am 6. März 2020 sagte er, anlässlich der Corona-Pandemie, 278.000 Tote voraus. In seinen zahlreichen Fernseauftritten verkündete er, es werde bald jeder jemanden kennen, der an covid-19 verstorben sei.

Doch wie sieht es nun, rückblickend, wirklich aus? Wie viele genau nun an covid-19 verstorben sind, kann niemand mit Sicherheit sagen. Zu groß ist die Verschleierungstaktik des RKI, welches zunächst jeden Toten, der bei seinem Ableben positiv auf covid-19 getestet worden war, als einen Corona-Sterbefall in die Statistik einführte. Dabei wurden zunächst sogar Obduktionen unterdrückt….aus Infektionsschutzgründen, wie man beteuerte. Erst als der Chefpathologe und Leiter des Hamburger Institus für Rechtmedizin, Prof. Dr. Klaus Püschel, dieser „Empfehlung“ des RKI nicht mehr folgen wollte, kam heraus: Es gab, zumindest in Hamburg, wo zunächst offiziell 133 Coronatote gezählt worden waren, tatsächlich keinen einzigen. Das RKI hatte einen Etikettenschwindel begangen und jeden, der MIT Corona verstorben war, als einen Toten gezählt, der AN Corona verstorben war, um die Fallkzahlen künstlich in die Höhe zu treiben. Und bis heute lassen sich diese beiden Zahlen nicht auseinanderhalten. Wir können uns stattdessen jedoch die Gesamt-Sterblichkeitrate des Jahres 2020 ansehen und mit denen der Vorjahre vergleichen, um herauszufinden, ob es in den Monaten Januar bis Mai 2020 überhaupt mehr Tote gab als in den gleichen Vorjahreszeiträumen. Die Daten dazu liefert uns das Statistische Bundesamt.

Wenn wir das tun, dann erkennen wir, dass in diesem Zeitraum:

  • des Jahres 2016, 390.000 Menschen verstarben;
  • des Jahres 2017, 415.000 Menschen verstarben
  • des Jahrs 2018, 432.000 Menschen verstarben
  • des Jahrs 2019, 404.000 Menschen verstarben
  • und des Jahrs 2020, 409.000 Menschen verstarben

Es verstarben im Jahr 2020 also insgesamt nicht mehr Menschen, als in den Jahren zuvor. Wenn wir nun die Tatsache, dass aufgrund der Corona-Maßnahmen zahlreiche wichtige Behandlungen in Kliniken ausgesetzt worden waren und aufgrund dieser Tatsache Menschen zu Tode kamen, dann müssen wir zu dem Schluss kommen, dass wohl tatsächlich kein einziger Coronatoter zu beklagen ist.

Vergleicht man diese Zahl mit der Vorhersage des Regierungs-Chef-Wahrsagers, muss man zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass er auch hier wieder völlig daneben lag.

Doch wer nun meint, der Herr mit der, wohl schlechtesten Wahrsagequote aller Zeiten würde sich jetzt beschämt in sein Studierzimmer zurückziehen, der irrt gewaltig. Wenn schon die angekündigte Todeswelle ausblieb, so werde es ganz gewiss und auf jeden Fall eine noch viel heftigere, zweite Welle geben.

Und was hat der Herr sonst noch prophezeit? Im März 2020 meinte er, herausgefunden zu haben, dass Kinder eine ebenso große Ansteckungsgefahr darstellten, wie Erwachsene. Diese Aussage wiederholte er am 29. April 2020 noch einmal und behauptete, dies wissenschaftlich untermauern zu können. Aufgrund dieser Aussagen wurden die Schulen am 16. März 2020 geschlossen und blieben es letztendlich auch mehrheitlich bis über die Osterferien hinaus. Als er dann seine Studie am 25.05.2020 veröffentlichte kam heraus: Auch hier lag er völlig daneben. Sogar die eigenen Kollegen kritisierten seine Ausführungen und Ergebnisse als unhaltbar. Am 04.06.2020 legte er eine überarbeitete Version vor, mit der er einerseits unbedingt recht behalten wollte, die jedoch zu einem anderen Ergebnis kam.

Und schon wieder daneben!

Das mag witzig klingen und erinnert an die Satirefigur Karl Ranseier aus der Comedy-Show RTL Samstag Nacht. Wir dürfen aber nicht vergessen, was Drostens Fehleinschätzungen in diesem Land auslösen. Er mag ja der erfolgloseste Wahrsager aller Zeiten sein aber leider ist er auch derjenige, mit dem größten politischen Einfluss. Eigentlich ist er der nahezu einzige Wissenschaftler mit nennenswertem politischen Einfluss. Und das ist alles anderes als witzig, ja es ist gefährlich! Denn wie schon 2009, so fordert Drosten auch jetzt wieder einen schnellen Impfstoff mit verkürzter Zulassung. Wozu das führt, sollten wir eigentlich längst wissen. Wir hatten einen solchen Fall ja schon einmal und die Folgen waren dramatisch! Da muss man sich schon die Frage stellen, ob man diesem Menschen derartig vertrauen sollte…

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